Heißer Stein. Geschichten

Arkadi Petrowitsch Gaidar (1904–1941) – sowjetischer Schriftsteller, Autor von Kinderbuchern („Tschuk und Gek“, „Timur und seine Mannschaft“, „Das Schicksal des Trommlers“ und andere), nahm an Bürgerkrieg und dem Großen Vaterländischen Krieg teil. Er träumte davon, an die Front zu kommen... und zu kämpfen, wie sein Vater. A.P. Gaidar war erst 14 Jahre alt, als er Kommandeur einer Einheit wurde. Im Jahr 1922 wurde er aus den Reihen der Roten Armee demobilisiert. Das erste Werk von A.P. Gaidar wurde 1925 veröffentlicht. Es war die Erzählung „In den Tagen der Niederlagen und Siege“. Ab 1932 arbeitete der Schriftsteller als Sonder- und später als Militärkorrespondent für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Viele Werke von A.P. Gaidar wurden in den Lehrplan aufgenommen und fanden ihre Leser in verschiedenen Ländern der Welt. Das Märchen „Heißer Stein“ wurde 1941 in der Kinderzeitschrift „Murzilka“ veröffentlicht. Wie in jedem Märchen gibt es auch in „Heißer Stein“ eine „Lehre für die guten jungen Männer“. Der Hauptgedanke des Werkes ist einfach, aber sehr wichtig – man muss das Leben würdevoll leben, damit es nicht notwendig ist, es wieder in Ordnung zu bringen. Das Leben wird dem Menschen nur einmal gegeben, man sollte es nicht mit nutzlosen Dingen und schlechten Taten verschwenden. Die Erzählung „Der vierte Bunker“ schrieb Gaidar auf Anfrage seiner Frau L.L. Solomjanskaja. Sie arbeitete als Redakteurin bei „Pionerskaja Pravda im Radio“ und bat Gaidar, eine kurze Geschichte für die Radiopublikation zu schreiben. Drei Freunde befinden sich unerwartet im Epizentrum von Militärübungen. Die Jungs verstehen nicht, was wirklich passiert, ob sie lebend herauskommen werden, und das wird zu einer ernsthaften Prüfung für sie. Zum ersten Mal wurde die Erzählung 1930 im Radio ausgestrahlt und 1931 als eigenes Buch veröffentlicht. Für das jüngere Schulalter. Der Text der Werke wird ohne Kürzungen wiedergegeben.