Michail Afanasjewitsch Bulgakow (1891–1940) – Arzt, Dramatiker und Drehbuchautor, weltbekannter Schriftsteller und Klassiker der Weltliteratur. Als Bulgakow aus dem Leben schied, blieb ein unvollendetes Werk, an dem er mehrere Jahre gearbeitet hatte – die "Notizen eines Verstorbenen". Die Erzählung im...
Roman wird aus der Perspektive eines Freundes des Autors, Sergei Maksudow, wiedergegeben, dessen letzter Wille die Veröffentlichung seiner Notizen über das Theater hinter der Bühne war. Die Atmosphäre der Theaterwelt jener Zeit und die Atmosphäre literarischer Suche vermitteln ausdrucksstarke und detaillierte Illustrationen des talentierten Künstlers Maxim Popowski.
Michail Afanasjewitsch Bulgakow (1891–1940) – Arzt, Dramatiker und Drehbuchautor, weltbekannter Schriftsteller und Klassiker der Weltliteratur. Er wurde in Kiew geboren und war das älteste Kind einer intellektuellen Großfamilie. Der Vater des Schriftstellers war Professor an der Kiewer theologischen Akademie, die Mutter war Lehrerin an einem Mädchengymnasium. Den Kindern wurde die Liebe zur Musik, zum Theater und zum Lesen vermittelt, und ihre Neigung zur Kreativität wurde gefördert. Bulgakow begann schon in seiner Jugend, seine ersten kurzen Geschichten zu schreiben. Im Jahr 1901 wurde der Junge an eine angesehene Schule – das erste Kiewer männliche Gymnasium – aufgenommen. Noch vor dem Abschluss verlor Michail seinen Vater und musste Nachhilfe geben, um seiner Mutter zu helfen, die Familie zu versorgen. Während des Ersten Weltkriegs war Bulgakow, Student an der medizinischen Fakultät der Kiewer Universität, im Lazarett des Roten Kreuzes im Dienst. Nach dem Erhalt seines Diploms meldete er sich freiwillig für das Frontkrankenhaus. Lange Zeit arbeitete der junge Mann als Arzt. Ungefähr in dieser Zeit begann er, Erzählungen zu schreiben, die später in den Zyklus "Notizen eines jungen Arztes" eingegangen sind. Seine Werke wurden in Zeitschriften veröffentlicht und fanden sowohl beim Lesepublikum als auch bei etablierten Literaten Beachtung. Bulgakows Texte, witzig und originell, ließen auch die Theaterleute nicht kalt. Im Jahr 1926 wurden gleich zwei seiner Stücke auf den Theaterbühnen präsentiert. Die Arbeit im Theater faszinierte Bulgakow. Er verbrachte viel Zeit am MKHAT, wo er als Schauspieler, Regisseur und Dramatiker auftrat. Der Schriftsteller war bis zu seinem Tod von seiner Kreativität besessen. Leidensvoll von einer schweren Krankheit diktierte er die letzten Korrekturen seiner Texte seiner Frau.
Als Bulgakow aus dem Leben schied, blieb ein unvollendetes Werk, an dem er in den letzten Jahren gearbeitet hatte. Sein Text mit dem Titel "Theaterroman" wurde erstmals 1965 veröffentlicht, 25 Jahre nach dem Tod des Schriftstellers. Auf der ersten Seite des Manuskripts Bulgakows stand jedoch ein anderer Titel für dieses Werk – "Notizen eines Verstorbenen". Dennoch wählten die Herausgeber, die sich um die Veröffentlichung des Romans kümmerten, die erste Variante. Es ist schwierig zu behaupten, welche von ihnen Bulgakow selbst bevorzugt hätte, doch der Titel "Notizen eines Verstorbenen" war vom Autor mit einer doppelten Linie unterstrichen und kam häufiger in den Aufzeichnungen seiner dritten Frau Elena Bulgakova vor. Man nimmt an, dass dem Konflikt Bulgakows mit der Leitung des MKHAT die Handlung des Romans zugrunde liegt: Seine Stücke wurden aus Zensurgründen jener Zeit nicht auf die Bühne gelassen, was zur Trennung des Dramatikers vom Theater führte. Die Erzählung im Roman wird aus der Perspektive eines gewissen Bekannten des Autors, Sergei Maksudow, wiedergegeben, dessen letzter Wille die Veröffentlichung seiner Notizen über das Theater hinter der Bühne war. Die Atmosphäre der Theaterwelt und die Atmosphäre literarischer Suche vermitteln ausdrucksstarke und detaillierte Illustrationen des talentierten Künstlers Maxim Popowski.
Autor: Михаил Булгаков
Verlag: SZKEO
Serie: Библиотека мировой литературы
Jahr der Veröffentlichung: 2024
ISBN: 9785960311137
Anzahl der Seiten: 192
Größe: 240x170x23 mm
Einbandart: Hard
Gewicht: 800 g
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