Marina Ivanowna Zwetajewa (1892-1941) gehörte zu den ersten, wenn nicht sogar zur ersten, die hartnäckig und konsequent sich selbst nicht als Dichterin, sondern als Dichter bezeichnete. Ihrer Meinung nach sind Dichterinnen, mit seltenen Ausnahmen, manieriert, wie das Wort selbst, weiblich...
schwer fassbar und auf Belanglosigkeiten konzentriert, während sie sich als Wurzelschössling, als Verdichtung kreativer Energie und männlichen Willens fühlte - eben als Dichter: mächtig, explosiv, gnadenlos zu sich selbst, tief tragisch. Doch mit den Jahren, auf dem Höhepunkt ihres poetischen Aufstiegs, entfaltete Zwetajewa sich auch als Memoiristin, Essayistin, Novellistin, Kritikerin und Autorin umfangreicher Tagebücher und zahlreicher Briefe - kurz gesagt, als unvergleichliche Prosaikerin. Es gibt literarische Feinschmecker, die sogar ihre Prosa höher einschätzen als ihre Gedichte. So paradox es auch sein mag, in ihren durchdringenden, bekenntnishaften Gedichten offenbart sie uns in erster Linie - uns selbst, und in ihrer intensiven Prosa gibt sie sich vor allem ganz hin.
Das Buch richtet sich an ein breites Publikum interessierter Leser.
Autor: Марина Цветаева
Verlag: Triksta
Serie: Проза поэтов
Altersgrenzen: 16+
Jahr der Veröffentlichung: 2023
ISBN: 9785829141820
Anzahl der Seiten: 559
Größe: 215х154х25 mm
Einbandart: Hard
Gewicht: 682 g
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