Als die Erde zwei Monde hatte. Kannibalplaneten, eisige Riesen, schlammige Kometen und andere Himmelskörper des nächtlichen Himmels

Im Jahr 1959 machte die sowjetische Station „Luna-3“ die ersten Fotografien der Rückseite des Mondes. Selbst bei schlechter Auflösung überwältigten die Bilder die Wissenschaftler: Die Rückseite sah aus wie ein riesiger Raum von Gebirgen und nicht wie die ausgedehnten Lavaebenen, die die von... der Erde sichtbare Seite bedecken. Nachfolgende Missionen bestätigten dieses Ergebnis durch qualitativ hochwertige Aufnahmen. Warum sieht der Mond so aus, und kann das etwas über unseren Platz im Universum sagen? Es stellt sich heraus, dass es kann – und zwar ziemlich viel. In dem Buch „Als die Erde zwei Monde hatte“ nimmt uns der bekannte Planetologe Erik Asphaug mit auf eine spannende Reise in die fernsten Zeiten unserer Galaxie, um herauszufinden, warum der Mond so unterschiedlich ist. Interessant geschrieben, mit provokanten Argumenten, ist dieses Buch nicht nur eine atemberaubende astronomische Tour, sondern auch eine tiefgehende Untersuchung der Ursprünge des Lebens Milliarden Kilometer von unserem Zuhause entfernt.