Anna Babina ist eine junge Prosaautorin, Finalistin des Preises "Lyzeum" (2022), Gewinnerin des Verlagsprogramms des Kunstclusters "Taurida" (2021). Ihre Bibliographie ist bisher nicht groß, aber es ist ganz offensichtlich, dass sie eine talentierte Autorin mit ihrem eigenen Blick auf die... Welt ist. Der Roman "Präsumption der Schuld" ist der beste Beweis dafür. Kann man mit der Last der Schuld leben? Ständig quälen, weil ein geliebter Mensch wegen dir gestorben ist? Die Großmutter Lida lebte so. Während des Vaterländischen Krieges war ihre Schwester Zoya mit den Partisanen verbunden und wurde von den Faschisten erschossen. Lida war sich sicher, dass sie schuld war – sie. Aus Sturheit hörte sie nicht auf ihre Schwester, handelte nach ihrem eigenen Willen und verriet ungewollt Zoya. Ihr ganzes Leben lebte die Großmutter Lida mit diesem Stein um den Hals. Er ließ sie nicht leben, und abwerfen konnte sie ihn nicht. Mit der Zeit lernte sie, alles nach Zoyas Maßstab zu messen und durch Zoyas Augen zu sehen, als lebte sie nicht ihr eigenes, sondern Zoyas Leben. Die Enkelinnen Lidias, obwohl sie nicht die ganze Wahrheit kannten, schienen auch für diese Schuld zu bezahlen – das Leben von allen dreien war irgendwie sinnlos. Wüsste die Großmutter, dass sie das Recht hatte, diesen Stein von ihrer Seele abzunehmen, hätte sich ihr Leben und das Leben ihrer Enkelinnen anders entwickelt? Und kann man darüber im Konjunktiv sprechen?
Autor: Анна Бабина
Verlag: Azbuka
Serie: Имена. Российская проза
Altersgrenzen: 16+
Jahr der Veröffentlichung: 2024
ISBN: 9785389263871
Anzahl der Seiten: 288
Größe: 210х130х2 mm
Einbandart: Hard
Gewicht: 332 g
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